Vielfalt sucht Repräsentation
Städte und Kommunen gelten als Laboratorien sozialer Innovation und als Pioniere des Wandels – gerade aufgrund ihrer sozialen und kulturellen Vielfalt. In Städten können innovative Formen des Zusammenlebens und der Partizipation entwickelt und ausprobiert werden.
Gleichzeitig werden viele Städte und Kommunen diesem Idealbild des demokratischen Miteinanders nicht gerecht, gerade auch wegen der unausgewogenen Repräsentation in ihren Institutionen. Für eine erfolgreiche inkludierende kommunale Politik braucht es daher den Abbau von Barrieren und Diskriminierungsfreiheit in allen Bereichen des sozialen und politischen Lebens.
Die Studie Vielfalt sucht Repräsentation bildet mit ihren beiden Vorläufern Repräsentation von Frauen in der Kommunalpolitik und Vielfältige Repräsentation unter Druck den dritten Teil des Projekts «Vielfaltsstudie», in dem wir die gesellschaftliche Realität der Kommunalpolitik in Deutschland untersuchen.
Dieser Artikel erschien zuerst hier: www.boell.de
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Inhaltsverzeichnis
Vorwort
Danksagung
Zusammenfassung
- Einleitung
- Dimensionen vielfältiger Repräsentation
- Die Relevanz deskriptiver Repräsentation
- 2Die Erfassung gesellschaftlicher Vielfalt
- Die Großstadtbefragung 2022
- Studiendesign und Datengrundlage
- Rücklaufquote und Gewichtung im Kontext
- Deskriptive (Unter-)Repräsentation der gesellschaftlichen Vielfalt
- (Unter-)Repräsentation in Bund – Land – Kommunen
- Migrationshintergrund und Repräsentation zwischen Selbst- und Fremdidentifizierung
- Religiöse, sexuelle, altersbezogene und physisch-psychologische Dimensionen der Repräsentation
- Repräsentationslücken in den Großstädten
- Wer (wird) repräsentiert? Deskriptive (Unter-)Repräsentation der großstädtischen Bevölkerung
- Wer (wird wo) repräsentiert? Regionale und lokale Differenzierung der (Unter-)Repräsentation in den Großstädten
- Parteien als Gatekeeper adäquater Repräsentation
- Parteien machen den Unterschied: Deskriptive (Unter-)Repräsentation in den Parteien
- Repräsentation im Wandel: weiblicher – migrantischer – noch akademischer?
- Diskussion und Ausblick
Literaturverzeichnis