Praktikumsbericht: Lars-Arne Kirchner

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Dass politischer Bildung im Lehramtsstudium der Sozialwissenschaften und im späteren Beruf als Lehrer*in eine herausragende und wichtige Funktion im Unterricht für Schüler*innen zur Erziehung zur Mündigkeit zukommt, ist mit Sicherheit unstrittig. Doch auch außerhalb der Institution Schule und der Schulzeit ist ihr Stellenwert nicht zu unterschätzen - sei es zur Aus- und Weiterbildung im politischen und nachhaltigen Denken und Handeln von Bürger*innen, oder aber in der Vermittlung von Werten wie Toleranz und Gleichberechtigung. Um auch jene Aspekte der außerschulischen Politischen Bildung kennenzulernen, ist das Berufsfeldpraktikum ein Pflichtbestandteil des Lehramtstudiums. Studierende sind es oft gewohnt es sich so leicht wie möglich zu machen, den einfachen Weg zu gehen und neue Erfahrungen dosiert und nahe am Altbekannten zu suchen. Mit dem Praktikum, das mir die Heinrich Böll Stiftung NRW bot, war das Gegenteil im positiven Sinne der Fall. So bot mir das Praktikum nicht bloß Einblicke in die politische Bildungsarbeit der Stiftung, sondern das aktive Erleben und den offenen Austausch mit Menschen außerhalb der gewohnten eigenen und politischen Umgebungen. Gerade die Möglichkeit sich in andere Perspektiven hineinzuversetzen und diese auch mit Leben zu befüllen, sind für einen gelungenen Politikunterricht essenziell. Darüber hinaus machten der warme Empfang und Umgang des Teams untereinander es leicht sich in der Stiftung und innerhalb der Themen, Projekte und Veranstaltungen wohlzufühlen. Ich bin überaus dankbar dafür, dass ich mein Praktikum in der Heinrich-Böll-Stiftung NRW abhalten durfte und ebenso für die positiven Erfahrungen und Perspektiven, die ich während dieser Zeit erfahren durfte.

Lars-Arne Kirchner