Grün statt Grau: Gewerbegebiete im Wandel

Workshop

Wie können Kommunen gemeinsam mit Unternehmen im Gewerbegebiet Klimaschutz, -anpassung, Biodiversität und Nachhaltigkeitspotentiale ausfindig machen und Maßnahmen umsetzen? Dabei werden Gestaltungsbeispiele vorgestellt, Arbeitsschritte und Umsetzungsstrategien dargestellt. Im Projekt "Grün statt Grau" gibt es 11 Projekt- und Transferkommunen, in denen Konzepte ausprobiert und entwickelt werden.

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Neugestaltetes Gewerbegebiet

Das bundesweite Verbundprojekt Grün statt Grau - Gewerbegebiete im Wandel wird im Rahmen des Forschungsprogramms „Nachhaltige Transformation urbaner Räume“ durchgeführt (Förderer: BMBF; Zeitraum: Juli 2016 bis Januar 2022). 

Gewerbegebiete bieten vielfältige Potenziale für Klimaschutz, Klimaanpassung, biologische Vielfalt oder Aufenthaltsqualität im Sinne einer nachhaltigen Stadtentwicklung. Im Projekt sollen Möglichkeiten aufgezeigt und geprüft werden, wie Firmengelände und Gebäude, aber auch ganze Gewerbegebiete nachhaltig weiterentwickelt werden können, um sie in integrierte kommunale Konzepte einzubeziehen. Ziel ist es, dass Unternehmen, die Kommunalverwaltung und die Wissenschaft hierbei transdisziplinär zusammenarbeiten.

Es gibt im Projekt gibt 11 Projekt- und Transferkommunen in denen Konzepte ausprobiert und entwickelt werden. Die Verbundleitung liegt beim Wissenschaftsladen Bonn, die Verbundpartner sind die Universität Osnabrück und die Technische Universität Darmstadt. An das Projekt angedockt ist das Netzwerk Gewerbegebiete im Wandel, welches auch nach Projektende Anlaufstelle für Austausch und Informationen sein wird.

Was sollte besonders beachtet werden, wenn dieses Vorhaben in der eigenen Kommune umgesetzt werden soll? 

Man sollte möglichst an vorhandenen Bemühungen, Netzwerke und Projekte andocken. Das kann beispielsweise das Ökoprofitprogramm sein, oder auch das Wirtschaftsfrühstück des Unternehmensverbandes. Kommunale Ämter und Einrichtungen, z.B. das Umwelt- und Planungsamt, die Wirtschaftsförderung sollten mit einbezogen werden. Gemeinsam sollten diese Akteure ihre Möglichkeiten nutzen, um Unternehmen anzusprechen.