Bunte Hochbeete mit Erdbeeren und Heidelbeeren locken die Stadtbesucher*innen und Obstbäume laden zum Pflücken beim Stadtrundgang ein. Grüne Bäume und Pflanzen statt Beton, gute Luft und frei verfügbares Obst und Gemüse – diese Vision einer „essbaren“ Stadt möchten Teilnehmer*innen unserer gestrigen Veranstaltung Wirklichkeit werden lassen. Gemeinsam mit Elita Wiegand von den Zukunftsmachern und Cora Arbach von der AG Nachhaltiger Konsum haben wir alle eingeladen, die Interesse daran haben, aktiv an der Umsetzung eines „essbaren“ Düsseldorfs mitzuwirken. Deutlich wurde, dass viele Bürger*innen ein großes Interesse daran haben, sich aktiv für eine nachhaltige Stadt in ihrer Freizeit einzusetzen.
Viele konnten aber auch schon von bremsenden Erfahrungen mit städtischen Regelungen oder verzögerten Antworten berichten. Der Schwerpunkt des Abends sollte jedoch in der Motivation liegen, sich aktiv für eine Umsetzung von nachhaltigen Ideen in der eigenen Stadt einzusetzen und nicht darin, bei dem Erzählen über die Schwierigkeiten bei der Umsetzung zu verweilen. Diese Methode der Zukunftsmacher motivierte dann auch die Anwesenden so stark, dass sich eine Gruppe an dem Abend gegründet hat, die sich aktiv dafür einsetzen möchte, die Innenstadt von Düsseldorf „essbar“ und grüner werden zu lassen. Natürlich wurde auch an diesem Abend wieder deutlich, dass beim Thema Nachhaltigkeit noch viel Luft nach oben ist, jedoch überwog der Optimismus am Ende, dass mit vereinten Kräften in der eigenen Stadt doch etwas umgesetzt werden kann.