Gesagt.Getan 2018: Junge Euphorie für die Demokratie

Veranstaltungsbericht

Euphorie für die Demokratie: Was das für NRW-Schüler*innen im Jahr 2018 bedeutet, das zeigten sie in ihren 25 Projekten. Zur großen Abschlussveranstaltung des bundesweiten Wettbewerbs werden zwölf der Projekte geladen.

Ein Gruppenbild der Teilnehmenden der sechsten Lernstatt NRW

Bild entfernt.Der letzte prüfende Blick auf das gebastelte Plakat, bevor es gleich losgeht: Ob alle Informationen verständlich aufbereitet sind? Sind die Farben nicht zu grell, ist die Schrift nicht zu klein? Schließlich sollen alle sehen, woran sie in den letzten Monaten intensiv gearbeitet haben: So oder so ähnlich dürften die Gedanken der knapp 100 Schüler*innen gelautet haben, als sie ihre 25 Projekte bei der sechsten Lernstatt NRW am 19./20. Februar 2018 vorstellten. 

Bild entfernt.Als Teilnehmende des bundesweiten Wettbewerbs Demokratisch Handeln „Gesagt!Getan: Demokratie wagen im Unterricht und Schulleben“ erhielten sie die Chance ihre Ideen rund um das Thema Demokratie zu präsentieren. Das Besondere hierbei: Neben dem Austausch der Teilnehmenden untereinander besuchte auch Yvonne Gebauer, NRW-Ministerin für Schule und Bildung die Ausstellung in der Akademie Klausenhof. Nach ermutigenden Begrüßungsworten von Dr. Jan Hofmann (Vorstandsvorsitzender Demokratisch Handeln e.V.) und Linda Lieber (Heinrich Böll Stiftung NRW) fand auch die Ministerin großes Lob für das Engagement der Schüler*innen und Lehrenden: "Einmischen lohnt sich immer: Für euch, für uns und besonders für die Welt, in der wir leben." Vor allem in Zeiten, in denen demokratiekritische und -feindliche Stimmen wieder vermehrt Gehör bekämen, sei es eine Freude, diese vielfältigen bejahenden Projekte zu sehen, so der Einklang der Sprecher*innen. In einem anschließenden Speed-Dating nahmen sich die Schüler*innen jeweils knapp 5 Minuten Zeit um ihre Ideen und Aktionen zu präsentieren. Ob Grundschule, Gymnasium oder Berufskolleg: Die kreative Themensetzung rund um das Thema Demokratie zeigte, wie wichtig Projekte wie diese in allen Schulformen sind - und dass die Auseinandersetzung mit Themen wie Flüchtlingshilfe, Kinderrechten oder Zivilcourage auch im Schulalltag auf fruchtbaren Boden trifft. Thematische Workshops für die Schüler*innen und Lehrenden unterstrichen den Austauschcharakter des Tages. Im Juni treffen die 12 besten NRW-Projekte dann bei der 28. Lernstatt in Hamburg auf ihre Mitstreiter*innen aus ganz Deutschland. Wir bedanken uns bei unseren Kooperationspartner*innen Demokratisch Handeln e.V., vor allem bei Michael Ridder und der Akademie Klaudenhof vertreten durch Thorsten Gonska und seine Mitarbeiter*innen. Ein besonderer Dank geht in diesem Jahr auch an Svea Öhlschläger, Design-Studentin der FH Münster, die mit ihrem Graphic Recording eine ganz eigene Art der Veranstaltungsdokumentation erschuf. Der größte Dank geht aber nach wie vor allen Schüler*innen und Lehrrer*innen, die sich an den Schulen NRWs über den Schulalltag hinaus für die Demokratie einsetzen.

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