Kurz vor Ende meines Geographie-Masterstudiums war es mir wichtig, praktische Einblicke in die Arbeitswelt zu bekommen, um mich weiter zu orientieren, wo es hingehen soll, wenn die Masterarbeit geschrieben ist. Da ich im Bachelor Politikwissenschaft studiert hatte stand für mich fest, dass ich mein Praktikum gerne in einer Organisation machen möchte, die einen politischen Bezug hat. Die Heinrich Böll Stiftung NRW wählte ich gezielt aus, da sie sowohl thematisch meine beiden Studienfächer Geographie und Politik (z.B. bei den Themen Ökologie, Nachhaltigkeit, Demokratie, Entwicklung) miteinander verknüpft, als auch bei der inhaltlichen Arbeit meine eigenen Interessen widerspiegelt.
Sehr freundlich und offen nahm mich das Team der Heinrich Böll Stiftung in Düsseldorf auf. Während meines Praktikums bekam ich viele wertvolle Einblicke in die Arbeitsstrukturen und Aufgaben einer politischen Stiftung. Ich konnte bei vielen Veranstaltungen aktiv mitwirken und das Team bei der inhaltlichen und organisatorischen Vorbereitung unterstützen. Besonders spannend war es immer, direkt bei den Veranstaltungen dabei zu sein und zu sehen, dass sich die intensive Vorbereitung gelohnt hat. Beispielsweise organisierte und leitete ich einen Workshop beim NachhaltigkeitsCamp in Bonn, half bei der Organisation eines Vernetzungstreffens für Stipendiat*innen der Stiftung oder unterstützte die Durchführung eines Workshops bei einem Modultag für Referendar*innen der Sozialwissenschaften.
Highlight war die dreitägige Sommer-Akademie „Anders leben, arbeiten und wirtschaften“ in meiner letzten Arbeitswoche. Hier konnte ich die heiße Planungsphase kurz vor einer so großen Veranstaltung miterleben. Die Vorbereitungszeit und die drei Tage Sommerakademie waren gleichzeitig eine anstrengende aber auch sehr interessante Erfahrung, aus der ich sehr viel mitnehmen werde. Besonderes hervorheben möchte ich, dass das tolle der Team der Heinrich Böll Stiftung sich sehr viel Zeit genommen hat meine Fragen vor, während und nach den Veranstaltungen zu beantworten, auch wenn es zwischendurch bei der Veranstaltung viel zu tun gab.
Daher nochmal ganz herzlich Dank allen Mitarbeiter*innen in der Heinrich Böll Stiftung NRW: Anna H., Anna T., André, Claudia, Veronika und ganz besonders an meine unmittelbaren Betreuerin Iris.